Galerie Duve-Kleemann, Berlin, 2008

Goodbye my Love

01:43 min video loop, 2003
video installation with sound, projection

selected venues:
MAXXI Roma / Loop Art Barcelona  / Museo d´Arte Contemporan di Villa Croce / IGBK Wien / NGBK Berlin


Die Videoarbeit "Goodbye my Love" zeigt eine Verschmelzung der natürlichen optischen Irritation des Hitzeflimmerns und der willkürlich produzierten videotechnischen Störung (Autofocus).

"Goodbye my Love" shows the meltdown of the mirage´s natural effect and the videotechnical disturbance.

"Goodbye my love" zeigt eine typisch cineastische, geradezu konventionelle Szene: eine vor Hitze flimmernde, öde Asphaltwüste. Grillenzirpen. Ein sich näherndes Fahrzeug...
Die sich bewegenden Formen bleiben stets unscharf, fokussiert sind lediglich Ausschnitte des Asphalts. Die Erwartung einer Narration wird nicht eingelöst. Das Zirpen der Grillen offenbart sich als Auslöser der Unschärfen im Bild.
Die Absurdität der Erzählung beruht letztlich nicht nur auf ihrer inhaltlichen Leere, sondern auch aus der gewählten Perspektive, die sich in ihrer Nähe zum Boden als Grillenperspektive erweist und zum eigentlichen Bedeutungsträger wird.

In "Goodbye my love" the relation between sound and picture becomes apparent: the viewer looks upon heated asphalt, the typical movie shoot suggesting an endless desert parted by a glimmering highway. One can only hear the sound of crickets. A vehicle  seems to be the semantic determinator in this scenario.... But the expectation of a narration is not redeemed. The chirping of the crickets stays constant and is revealed as the motor of the visual elements that are out of focus.