Migräne

01:23 min. video loop, 2003
three-channel video installation with sound, projections

selected venues:
Museo d´Arte Contemporan di Villa Croce, Genova / Galleria Neon Milano / Castle of Alcamo Sicily

Die Videoinstallation "Migräne" verschränkt Klangraum und Bildmotiv.

The video installation "Migrain" interlocks video image and sound scope.

"Migräne" zeigt einen Metallzaun im Sturm, der sich aufgrund der Windstärke bewegt und zu flimmern scheint. Das Zittern der Stäbe wird durch eine digitale Montage verstärkt, die das gesamte Videobild in die Bewegung mit einbezieht.
Parallel zur Bildbewegung entwickelt sich der Ton. Dieser wird hervorgerufen durch das nahende und sich entfernende Geräusch eines Holzstocks, der an den Gitterstäben entlanggezogen wird.
Ein wesentliches Element dieser Arbeit ist , dass Präsentationsort, Klangraum und Bildmotiv sich in ihren Aussagen über Räumlichkeit überschneiden, zusammenfallen und wieder auseinander treten. Der Vorführort wird durch den Videoloop in die Zeitlosigkeit der Arbeit mit hineingerissen. Klangraum und Bildmotiv bilden einen Zusammenhang, dessen Repräsentation weder räumliche noch zeitliche Zuordnung erlauben. Die Dynamik der digitalen Bewegung konstituiert sich zwischen Repetition und Moment. 

"Migrain" shows a metal fence moved by a storm. Due to the windforce the bars seem to vibrate. Trough a digital effect the complete picture is embraced into the movement. Sound develops parallel to the picture and is caused by the approaching noise of a stick knocked on the bars while walking along the fence.